Geschafft! Was macht man als erstes nach einem Monat ohne Kohle? Klar, ab in den nächsten Fastfoodladen, einen veganen Cheeseburger verdrücken. Irgendwie eine “Tat” mit gemischten Gefühlen. Der Gedanke, dass durch meinen Kauf irgendwo noch gut erhaltene Lebensmittel in Containern verderben, ging mir nicht aus dem Kopf.
Kategorie: 30 Tage ohne Geld
Tag 15 ohne Geld – Halbzeitgedanken
Wir leben in einem extrem reichen Land und das Traurige daran ist, dass wir uns schon so sehr an den Luxus gewöhnt haben, dass wir diesen Reichtum kaum noch schätzen und noch weniger fassen können.
Tag 14 – Interview mit Flo (Audio)
Am Sonntag gegen 23:00 traf ich auf der Mariahilferstraße einen Menschen, der schon längere Zeit auf der Straße lebt und mich mit seiner Geschichte sehr berührt hat. Kurzerhand bat ich ihn um ein Interview, das ich mittels Smarphone aufgezeichnet habe. Es ist wirklich jede Minute wert! Das Leben ist ein Hund…
Tag 11 – Das Glück in den Dingen
Kurios, wie viel Geld ich im letzten Monat glaubte ausgeben zu müssen um glücklich zu sein. Bin ich nun am Boden zerstört, da ich all diese schönen Dinge nicht mehr habe?
Tag 6 – Robin Hood der grünen Tonnen
Als ich am Samstag meinen ersten wohnungslosen Tag in Wien verbrachte, wurde ich von einer Gruppe AktivistInnen eingeladen, um mit ihnen Lebensmittel aus der Tonne zu retten. Diesmal allerdings in einer neuen Dimension, die mir den Mund weit öffnete.
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Tag 5 – Freundschaft ist der Schlüssel
Freitag Abend kündigte sich neben dem Wochenende auch die Nahrungsmittelknappheit an. Nach der Arbeit musste also neues Essen auf den Teller. Dank dem Schlüssel, den mir Keyman geliehen hatte, war das nun kein Problem mehr – dachte ich mir. Verrückt, dass mir gerade mein Schlüssel wenige Stunden später zum Verhängnis werden würde.
Tag 4 – Die LebensmittelretterInnen
Mittlerweile verläuft mein Experiment “30 Tage ohne Geld” ziemlich entspannt. Ich nähre mich noch von den gedumpsterten Lebensmitteln des 1. und 2. Tages. Heute gab es ein feines Frühstück, für das ich all meine Prinzipien über Bord werfen musste, da ich als Veganer eigentlich nichts esse, das ein Gesicht trägt.
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Tag 1 – Eine romantische Reise beginnt
Ich wusste nicht wirklich, auf was man sich mit dieser Entscheidung einlässt. Es klang so romantisch, mich einen Monat dem Konsum zu entsagen, ohne Geld zu leben.
Ich weiß immer noch nicht wirklich, was meine Motivation dafür ist. Vielleicht, weil ich es einfach verlernt habe, Lebensmittel zu schätzen. Vielleicht sind einfach zu viel hartes Brot und zu viele Essensreste in den Hausmüll gewandert.
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Experiment: 30 Tage ohne Geld
Manchmal kommt man auf seltsame Ideen und ich bin mir unschlüssig ob das eine gute war.
Ich werde den gesamten Juni ohne Geld leben. Das klingt wirklich hart und ich habe mir selbst noch nicht wirklich Gedanken gemacht, ob und wie das funktionieren soll.
Noch seltsamer als dieses Vorhaben finde ich aber den Umgang mit Geld und wie leicht es uns fällt, für den eigenen Wohlstand tief in die Tasche zu greifen.
- Wie kann es sein, dass täglich tonnenweise Lebensmittel weggeworfen werden?
- Ist der europäische Wohlstand wirklich so erstrebenswert, dass wir einen großen Teil unseres Lebens mit Arbeit verbringen?
- Wie verändert sich das eigene Leben, wenn man auf den “Luxus” verzichtet?